Bei unserem Kurztrip nach Puebla stand neben einem Besuch von Cholula mit Blick auf den Popocatépetl – Ben übt dank Opa Reinhard schon seit seiner Geburt diesen Namen auszusprechen – auch eine Safari auf unserem Programm.
Wir besuchten also wieder einmal einen Zoo – indes liefen diesmal die Tiere frei herum und die Menschen saßen in rollenden Käfigen😉
Laut Eric entspricht dies auch wesentlich mehr dem mexikanischen Gemüt: ja nicht das Auto verlassen. Haben wir euch von Halloween erzählt, als die Mamas hier Kindergruppen im Auto von Haus zu Haus gefahren haben? – Ein Stop alle 10 m und Stau auf der gesamten Straße… Ja ein Auto ist hier – wie bereits erwähnt – ein ganz besonderes Statussymbol. Wer etwas auf sich hält, der fährt. Man erkennt die Autos von uns Ausländern auch immer deutlich an der Staubschicht. Die Autos der Mexikaner werden scheinbar inklusive der Dellen täglich auf Hochglanz poliert. Wie sagte ein Freund so schön nach seiner praktischen Prüfung im Fahrsimulator: “Jetzt habe ich tatsächlich Angst hier Auto zu fahren! Links und rechts neben mir hat es bei den anderen Teilnehmern ständig gekracht aber alle haben ihren Führerschein erhalten…” Da gehören so ein paar ordentlich polierte Dellen halt ebenfalls zum guten Ton. Und nach so einer Safari kann man immer noch behaupten, das Nashorn konnte nicht mehr bremsen. 😜
Es ist übrigens kein Rechtschreibfehler, wahrscheinlich hat Afrika die Copyrights für den korrekten Begriff…