Die meisten von euch haben die Erdbeben in den letzten Wochen in Mexiko sicher mitbekommen. Auch wenn die Region um Querétaro nicht direkt gefährdet ist und auch nicht betroffen war, hat sich das tägliche Leben hier schon verändert. In Querétaro leben viele Menschen aus allen Teilen Mexikos und ein Großteil ist aus der Region Mexiko Stadt hier her gezogen. Ich selber habe einige Kollegen aus Puebla und auch im dortigen Werk kenne ich Menschen.
Auch wenn das Erdbeben, oder ein Hurrikan, nur einige kleine Teile des Landes trifft sind durch die Verbundenheit der Menschen untereinander immer alle Mexikaner gleichsam betroffen. In den sozialen Netzwerken, im Fernsehen oder Radio, in der Kantine oder beim gemeinsamen Kaffee ist die Verbundenheit allgegenwärtig. Neben dem Posten von Bildern und Informationen unter den Hashtags #fuerzamexico und #prayformexico geschehen aber auch ganz reelle Dinge. Zum einen werden überall Menschen, Firmen und Institutionen mobil und sammeln die wichtigsten Hilfsgüter für die Betroffenen. Die Menschen in den betroffenen Gebieten unterstützen die Rettungskräfte bei der Arbeit, sie räumen gemeinsam auf und kämpfen für eine Verbesserung der Situation jetzt und auch in Hinblick auf zukünftige Ereignisse.