Giraffe und Co

Ist man in Deutschland froh, wenn man im Streichelzoo wenigstens  die Ziegen füttern darf, dann leuchten hier in Mexiko die Augen… Hier geht man – der deutsche TÜV dürfte nie hinschauen – zum Giraffenfüttern.

Für 20 Peso erhält man einen quitschorangen Eimer dessen Boden mit Mais und Getreide gefüllt wird. Genau wie bei uns daheim, muss der Giraffenpapa sein Futter – er bekommt dafür aber auch die Leckerbissen – nun etwas schwerer erarbeiten. Nachdem man sich mindestens auf Schulterhöhe mit der Giraffe begeben hat, klopft man mit dem Eimer auf die Umzäunungsmauer. Dann eilt Herr Giraffe im flotten Galopp herbei und mampft genüsslich das dargereichte Futter. Dabei läßt er sich von uns am Kopf kraulen. Ich war echt überrascht, das Fell fühlt sich ähnlich borstig an wie bei einem Schwein…

Man sollte vor der Fütterung allerdings keine Tierdoku gesehen haben. Denn dieser Kopf, auf dem uns immer noch weit überragenden Hals, könnte jederzeit als sehr schlagkräftige Waffe eingesetzt werden. Sprüche von Ben wie: „Schau mal was der für Hörner hat…“ lassen das mulmige Gefühl – während man dem Tier direkt in die Augen schaut – auch nicht verschwinden… Doch Herr Giraffe hatte entsprechend dem Spruch „Beiße nicht die Hand die dich füttert..“ gute Manieren. Puh mal wieder Glück gehabt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.