la muchacha

Zu unser aktuellen Wohnung gehört es vertraglich dazu, dass wir einmal pro Woche entgeltlich eine „muchacha“ beschäftigen. Hier wird gleichzeitig ganz unkompliziert ein Minijob geschaffen und definitiv die Wohnimmobilie gepflegt. Es ist aber schon komisch quasi dabei zu sitzen, während das „Hausmädchen“ putzt und wienert. Deshalb hat die deutsche Hausfrau – jeder muss ja einen Spleen haben –  natürlich vorgeputzt. So aufgeräumt, wie wenn jene Dame zu uns kommt, ist es hier sonst leider nie. Nachdem sie mit der Arbeit fertig ist, kann man dann wortwörtlich vom Fußboden essen.

Wenn die „muchacha“ da ist – für immerhin gut 1 1/2 Stunden – darf Ben iPad spielen. Nur so erhält SIE die Gelegenheit ungestört fegen, wischen und polieren zu können ohne dass Ben just sofort wieder überall Krümmel und Spielzeug verteilt. Von einem Bein auf das Andere hüpfend – die Vorfreude konnte man ihm deutlich ansehen – meinte er heute: „Zu Hause hatten wir einen Wischer  [sprich vom Vermieter engagierte, männliche, professionelle Reinigungskraft], hier eine Frau Wischer… Die sind bestimmt verheiratet, aber der Mann lebt in Deutschland und die Frau jetzt hier… Sonst könnte sie ja schließlich nicht bei uns wischen…“ Klingt logisch…

 

 

3 Gedanken zu „la muchacha“

  1. Den Spleen haette ich nicht … . Die Dame wuenscht doch Erfolgs-
    erlebnisse. Du hast doch auch lieber Herausforderungen anstatt
    0-8-15-Projekte 🙂

  2. Kathleen du hast die Chance mit der Mexikanerin Spanisch zu sprechen und gleich eine Unterrichtsstunde genommen. Ist großartig.

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