Ich muss ja gestehen, ich habe selten so gefroren, wie hier in Mexiko…
Ende November ging es los mit Außentemperaturen von 17 Grad. Klingt für die Jahreszeit sicher viel, ist es aber nicht. In ohne Dämmung gebauten Häusern mit Lüftungsschlitzen unter der Haustür und an jedem Fenster kühlt es in den Wohnungen – bei 3 Grad nachts – empfindlich ab.
Da wir eine sehr schattige Wohnung haben – im Sommer wirklich ideal – erwärmt sich diese auch tagsüber kaum. So habe ich in Deutschland wirklich selten das Fenster öffnen müssen, um wenigstens etwas warme Luft herein zu lassen… Auch war ich außer bei Gartenarbeit im zeitigen Frühjahr und Spätherbst selten so froh meine steif gefroren Finger in der Sonne auftauen zu können. Durch einen, dann schnell gekauften, Gasofen ließ sich dieses Problem zumindest im Wohnzimmer beheben. Heizungen gibt es hier nicht! Das Federbett für die Betten haben wir blöderweise auch nicht eingepackt. Wer denkt schon an so etwas, wenn er Mexiko hört?! Aber 4 Decken halten einen beim Schlafen auch schön warm😉.
Jetzt Mitte Februar ist alles wieder gut. Gerade gestern habe ich mir einen tierischen Sonnenbrand geholt und bei 27 Grad mit Ben den Pool für dieses Jahr eingeweiht. Und stellt euch vor, nicht bei Ostsee – Wasser – Temperaturen sondern bei bestimmt 22 Grad im Wasser. Klar vermissen wir manchmal den Schnee aber vom Frieren haben wir echt genug…
Übrigens die Wiese im Park war sogar einmal weiß – von Raureif. Und zwei Tage lang hatten sogar die Schulen wegen Kälte geschlossen 😂😂😂